Woodpecker feeding place
Spechte, allen voran Buntspechte, finden sich relativ schnell an einer Futterstelle ein. Oft hängen sie am Meisenknödel oder am Futterhäuschen.


Das gibt aber keine schönen Fotos.
Die meisten Spechte suchen ihr Futter an einem Baumstamm. Weil Baumstämme aber oft nicht besonders fotogen sind suche ich mir einen passenden Stammersatz mit etwas Charakter. Am Besten einen der schon sehr lange auf dem Waldboden gelegen hat und mit etwas Moos überwachsen ist. Mit einem alten Christbaumständer bekommt der Stamm recht einfach halt.


In diesen bohrt man leicht schräg ein paar Löcher. Zum Bohren nehme ich Forstnerbohrer weil damit schnell ein großes Loch entsteht. Forstnerbohrer sind nicht teuer. Der Satz auf dem Bild hat knapp 15 Euro gekostet.


Die Löcher werden mit Erdnusskernen oder selbstgemachter Erdnusspaste gefüllt.


Mir gefallen auch Fotos wo der Specht am Ende des Stammes sitzt. Dazu bohre ich von oben ein großes Loch in den Stamm. Das Loch wird mit Futter gefüllt und dann muss man nur noch auf den Specht warten. Es gibt aber auch andere Gäste die darauf fliegen.


Die für mich schönsten Fotos sind die wo der Vogel auf einem dünnen Ast fast völlig frei sitzt. Ihn auf den Ast zu bekommen ist aber nicht einfach und man braucht schon etwas Glück. Der Aufbau ist der selbe wie bei den Singvögel. Einen Ansitzast und darunter das Futter. Leider haben Spechte die Angewohnheit das Futter direkt anzufliegen.


Aber ab und an, meist nur für ein paar Sekunden, setzt er sich doch mal auf den Ansitzast.